Natternkopf (Echium vulgare)
Familie: Raublattgewächse; Herkunft: heimische Wildpflanze
Blütenfarbe: anfangs rosa, später blau
Wuchshöhe: 30 bis 100cm
Blütezeit: Mai – September
Standort: sonnig, trocken; Schnecken: unempfindlich
Nektar: 3 (0-4); Pollen: 2 (0-4)
Wichtig für: Bienen (Natterkopf-Mauerbiene), Schwebfliegen, Schmetterlinge; Nektarpflanze z.B. für: Thymian-Widderchen (RL3), Hufeisenklee-Widderchen (RL3), Umbra-Sonneneule, Quendel-Bläuling (RL2), Grünader-Weißling, Schwalbenschwanz (RL V), Segelfalter (RL2), Goldene Acht, Kleiner Weinschwärmer; Raupen-Futterpflanze z.B. für: Punktbär, Messingeule, Hauhechel-Sonneneule (RL1), Breitflügeliger Fleckleibbär, Ampfer-Wurzelbohrer und viele weitere.
Winterhart / Zweijährig / Mehrjährig
Selbstaussaat: wenn die Lage passt
Als heimische Pflanze gehört der Natternkopf zur Grundausstattung im Naturgarten und sollte, wenn es nach Bienen ginge, Pflicht auch in jedem anderen Garten sein. Am besten gedeiht er an sonnigen, trockenen Standorten mit lockeren Boden. Mit etwas weniger Sonne und festen Boden kommt er auch zurecht, wird dann aber nicht ganz so schön.
In jeden Fall ist er ein Magnet für Insekten und ständig von Wildbienen und Hummeln, allen voran von Arbeiterinnen der kleinen Ackerhummeln, umschwärmt. Speziell auf Echium vulgare ist die Natterkopf-Mauerbiene (Osmia adunca) angewiesen, da sie streng oligolektisch auf ihn spezialisiert ist.
Links eine Wildbiene und rechts eine Honigbiene