Blütezeit ab Januar bis März

Scharbockskraut

Scharbockskraut (Ficaria verna, Ranunculus ficaria L.)

Die zweifarbige Sandbiene (Andrena bicolor), die Fuchsrote Sandbiene (A. fulva), die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis), die Gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum) und einige weitere nutzen die Pollen des Scharbockskrautes für ihren Nachwuchs. Sein farbenfrohes Dottergelb kündigt den Frühling an und hebt zuverlässig die Laune bei betreten des Gartens. Die kleinen, auffälligen Blüten verbreiten sich emsig und bieten einen hohen Pollengehalt, was das bodenkriechende Scharbockskraut zu einer, nicht zu unterschätzenden, Frühjahrspflanze für Wildbienen und Insekten macht.

Familie: Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae; Herkunft: Heimisch

Blütenfarbe: gelb

Höhe: 10-20cm, Flächendeckend

Blütezeit: März – April (Mai)

Standort: sonnig, halbschattig, schattig  (bevorzugt Plätze mit 4 – 6 Stunden Sonne); Schnecken: nicht gefährdet

Nektar: 2 (0-4); Pollen: 3 (0-4)

Wichtig für: Wildbienen, Insekten

Winterhart / Mehrjährig

Selbstaussaat über Brutknollen und Vermehrung über Wurzelknollen

Der Frühblüher wächst überall, wo der Boden nicht zu trocken ist. Neben natürlichen, heimischen Gärten findet man das Kraut in Laubwäldern, Parkanlagen und auf Wiesen.

Bei vielen Menschen sind die jungen Blätter des Scharbockskraut wegen ihres hohen Vitamin C Gehaltes sehr beliebt. Jedoch müssen diese ausschließlich vor der Blüte geerntet werden. Wenn das Scharbockskraut blüht bildet sich in seinen Blättern das Gift Protoanemonin, das nicht nur bitter und sehr scharf schmeckt, sondern beim Menschen Magen- und Darmreizungen hervorruft.