Landkärtchen (Araschnia levana) Linnaeus 1758
Das Landkärtchen kann im Jahr bis zu drei Generationen hervorbringen, wobei sich die ersten deutlich von der Sommergeneration unterscheiden. Der optische Unterschied entsteht durch die jeweiligen Temperaturunterschiede und der Tageslänge, denen die Puppen ausgesetzt sind. Landkärtchenfalter halten sich gern im eher halbschattigen bis schattigen Bereich in der Nähe von Bäumen auf. Die erste Generation fliegt ab April, die zweite kann man ab Juni beobachten.
Familie: Edelfalter, Nymphalidae
Flugzeit: April bis August / September
Winter: überwintern als Puppe
Nahrungspflanze der Raupe: ausschließlich die große Brennnessel im eher schattigen Bereich
Nektarquellen des Schmetterlings: vor allen weiße & violette Blüten. Z.B. Brombeeren, Disteln, Mazedonische Witwenblume, Wilde Karde, Origanum vulgare. Aber auch gelbes Barbarakraut, Jakobskreuzkraut etc.. Hier im Garten ist Dost (Origanum v.) absoluter Favorit.
Lebensraum: Waldränder, Flurwege in Waldrandnähe, Gärten mit entsprechender Ähnlichkeit
Vorkommen / Gefährdung: sehr häufig / nicht gefährdet
Im Garten: 2016 / 17 / 18 / 19 / 20 / 21 ES: 1G 21.04., 2G 17.07./ 22 ES: 1G 13.4., 2G 13.06.
Frühlingsgeneration Landkärtchen
Die etwas seltener vorkommende, mittlere Generation des Landkärtchens (2018, leider kein besseres Foto vorhanden)
Sommergeneration Landkärtchen; Links Weibchen, Rechts Männchen
2022: ø sehr viele; Peak: 08.07. mit 41 Faltern