Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola)
Auf dem Golfplatz, dem Fußballplatz oder im Ziergarten ärgern sich viele Menschen über die Schäden, die die Larven des Gartenlaubkäfers im gewünscht perfekten Rasen verursachen können. Im Naturgarten freut man sich eher über den hübschen Kerl, der letztendlich aber auch Futter für Vögel, Maulwurf und Spitzmäuse ist, und läßt der Natur ihren Lauf. Genau dies ist auch der Grund, dass die evtl. entstehenden Schäden kaum nennenswert sind. Persönlich habe ich überhaupt noch keine entdeckt.
Die ca. 1,5 cm kleinen Engerlinge des Gartenlaubkäfers verbringen zwischen ein und drei Jahre in der Erde und ernähren sich dort von Pflanzenwurzeln. Die Käfer selbst fliegen ab Ende Mai werden bis 11 mm groß und leben nur für zwei kurze Wochen. In dieser Zeit ernährt er sich vor allem von jungen Blattgrün, aber auch von Rosen- und Kirschblüten.
Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae); Unterfamilie: Rutelinae
Mit ihren hellbraunen Flügeln, dem grünen glänzenden Vorderkörper und den schönen Fühlern sind es ausnehmend hübsche Käfer, die im Mai und Juni unterwegs sind.