Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
Früher häufig zu sehen, ist die Färberscharte zwischenzeitlich eine selten anzutreffende Wildstaude und steht auf der Roten Liste (3) der gefährdeten Pflanzen. Was zur Folge hat, dass die Färberscharteneule (RL 1), deren Raupen auf sie als Futterpflanze angewiesen sind, bereits vom Aussterben bedroht ist. Im Naturgarten sollte sie auf keinen Fall fehlen. Genau genommen, sollte sie in jedem Garten wachsen dürfen. So würden sich die Chancen erhöhen, dass sich ihre Samen eines Tages auch in der Natur wieder verbreiten und neue Nischen zum wachsen finden.
Familie: Korbblütler, Asteraceae; Herkunft: Heimisch
Blütenfarbe: lila bis purpur
Höhe: ca. 40 – 100 cm
Blütezeit: Juli, August bis September
Standort: Sonnig bis Halbschattig; Durchlässiger, mäßig nährstoffreicher, frischer, feuchter Boden
Nektar: 3 (0-4); Pollen: 0
Wichtig für: Färberscharteneule! Futterpflanze auch für die Bocksbarteule & Silberblatteule. Nektarpflanze für den Zahnflügel-Bläuling (RL 2). Nektarpflanze für verschiedene keine Wildbienen.
Mehrjährig / Winterhart
Vermehrt sich durch Selbstaussaat, wenn der Ort passt.