Goldene Acht (Colias Hyale) Linnaeus 1758 / Hufeisenklee-Gelbling (Colias alfacariensis) Ribbe 1905
Die Goldene Acht und der Hufeisenklee-Gelbling sind sich extrem ähnlich und bilden zudem viele Variationen, weshalb sie sich nur anhand der Raupen sicher zuordnen lassen. Wir denken zwar, dass es sich hier um die Goldene Acht handelt, da sie bei der Eiablage nicht auf so wenige Pflanzen begrenzt ist, wie der Hufeisenklee-Gelbling. Andererseits muss das nichts heißen, da hier alle Raupenfutterpflanzen in der Umgebung vorhanden sind. 2020 und 2021 haben wir ihn nicht im Garten, aber wenige hundert Meter weiter am Feldweg gesichtet.
Die Goldene Acht wird oft auch Weißklee-Gelbling genannt.
Familie: Pieridae
Winter: überwintern als Raupe
Flugzeit: Mai bis Oktober, in 2 bis maximal 3 Generationen
Nahrungspflanzen Raupe Goldene Acht: verschiedene Kleearten wie z.B. Rotklee, Weißklee oder Hornklee u.w., aber auch an Bunter Kronwicke oder Luzerne
Nahrungspflanzen der Raupe Hufeisenklee-Gelbling: Hufeisenklee, Bunte Kronwicke
Nektarquelle des Schmetterlings: z.B. Wiesen-Pippau, Kratzdisteln, Wiesenflockenblume, Dost, Natternkopf und Luzerne
Lebensraum: sowohl Feuchtwiesen, als auch Trocken- und Magerrasen; der Hufeisenklee-Gelbling überwiegend nur auf Trocken- und Magerrasen
Vorkommen/Gefährdung: Deutschlandweit ist die Goldene Acht mäßig häufig, gilt aber (noch) nicht als gefährdet. Der Hufeisenklee-Gelbling gilt in Bayern als gefährdet (RL3).
Im Garten: 2018 / 19 / 22 ES: 4.06.