Große Fuchs (Nymphalis polychloros) Linnaeus 1758
Ein Exemplar im März nach der Überwinterung, dem man die Strapazen bereits ansieht. Der Große Fuchs ist dem Kleinen Fuchs sehr ähnlich, jedoch bei weitem nicht so häufig, bzw. zwischenzeitlich selten anzutreffen. Leider war dieser bisher auch die einzige Sichtung im Garten. Obwohl hier und auch in unmittelbarer Nachbarschaft seine bevorzugten Bäume für die Eiablage (Salweide, Apfel-, Kirsch- und Zwetschgenbäume) zur Genüge vorhanden sind. Da sie aber eher weniger an Blüten, sondern vor allen an Bäumen die austretenden Säfte als Nektar aufnehmen und deshalb in anderen Höhen unterwegs sind, fallen sie auch nicht so schnell in unseren Blickwinkel. Der Große Fuchs wandert oft als Wanderfalter aus Südeuropa ein, kann aber hier auch überwintern.
Familie: Edelfalter, Nymphelidae
Winter: überwintert als Falter, kommt aber auch als Wanderfalter aus dem Süden
Flugzeit: überwinterte von März bis Mai; folgende 1. Generation von Juni bis August
Nahrungspflanze der Raupe: vor allen Salweide, aber auch Ulmen, Apfelbäume oder Arten der Gattung Prunus wie z.B. Zwetschgen- oder Kirschbaum etc.
Nektarquelle des Schmetterlings: saugen seltener an Blüten (Ausnahme Blüte der Salweide), sondern eher Baumsäfte
Lebensraum: bevorzugt Streuobstwiesen, Waldränder und gebüschreiche Wiesen
Vorkommen/Gefährdung: selten / Deutschland Vorwarnliste, in Bayern gefährdet RL3
Im Garten: 2019