Blütezeit ab Januar bis März

Leberblümchen, Gewöhnliches

Gewöhnliches Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Auch wenn das zierliche Leberblümchen keinerlei Nektar zu bieten hat, so sind die hübschen Frühlingsboten doch Pollenlieferanten für Käfer, Schwebfliegen und Honigbienen. Haben also durchaus mehr zu bieten als nur zauberhaft auszusehen. Dank fleißiger Ameisen wird ihr Samen auch gut verteilt und sie vermehren sich im Laufe der Jahre immer besser. Allerdings braucht dies seine Zeit, da sie sich langsam entwickeln und lange bis zur ersten Blüte brauchen können.

Für gutes Gedeihen und die Ausbreitung sollte der Boden so wenig wie möglich bearbeitet werden. Am wohlsten fühlen Leberblümchen sich unter Bäumen und Büschen und freuen sich über herabfallendes Laub, das sich zersetzen darf und nicht weggeharkt wird. Die Blüten der Leberblümchen schließen sich jeden Abend und auch bei Regenwetter. Es ist stark geschützt und darf in freier Natur weder gepflückt noch ausgegraben werden.

Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae); Herkunft: heimisch

Blütenfarbe: violettblau

Höhe: ca. 10-25cm, meist um die 10-15cm

Blütezeit: März bis April

Standort: am liebsten im halbschattigen bis schattigen Bereich, auf nährstoffreichen, lehmigen und kalkhaltiger Boden mit lockerer Humusschicht. Nicht zu feucht, aber auch nicht zu trocken.

Beliebt bei: Käfer, Schwebfliegen und Honigbienen

Vermehrung durch Selbstaussaat