Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) Linnaeus 1758
Taubenschwänzchen sind tagaktive Nachtfalter die vor allen durch ihren Schwirrflug (Kolibri) beim Nektar saugen auffallen und deshalb oft auch so genannt werden. Durch ihr Flugverhalten haben sie einen enorm hohen Energieverbrauch und müssen entsprechend viele Blüten anfliegen um ihn zu decken. Hier sind sie bis spät in die Dämmerung an den Blumen unterwegs.
Familie: Schwärmer, Sphingidae
Winter: Wanderfalter der jährlich aus Südeuropa und Nordafrika zu uns einwandert, aber teilweise auch bereits erfolgreich hier überwintert.
Flugzeit: März bis Oktober
Nahrungspflanzen der Raupe: Labkräuter
Nektarpflanzen der Schmetterlinge: nicht wählerisch: Primeln, Natternkopf, Katzenminze, Karden, Storchschnabel, Verbenen, Ziest etc. Am liebsten Blüten mit nektarreichen langen schmalen, dafür aber vielen Kelchen auf kleinster Fläche, wie z.B. Katzenminze oder Zieste. Blaue Blüten werden bevorzugt, im Frühling, wenn die Auswahl noch gering ist, fliegen sie aber auch anders farbige Blüten an.
Lebensraum: nahezu überall solange genug Nektarpflanzen vorhanden sind.
Vorkommen / Gefährdung: häufig, nicht gefährdet
Im Garten: 2018 / 19 / 20 ES: 19.03. / 21 ES: 04.06. / 28.05.
2022: Peak Anfang bis Mitte Juni +/- 40 Falter