Hummelschwärmer (Hemaris fuciformis) Linnaeus 1758
Der Hummelschwärmer gehört zu den tagaktiven Nachtfaltern. 2019 im Mai tauchte er zum ersten Mal im Garten auf. Ein Einzelner, der bis zu seinem Lebensende im Spätsommer blieb. Zumindest war er bereits Ende Juni so abgeflogen, dass wir uns kaum vorstellen können, dass er den Garten im August nochmal verlassen hat um sich neue Gefilde zu suchen.
Die anfängliche Freude: Hummelschwärmer! Wieder eine neue Art im Garten, wich schneller Ernüchterung. Einer alleine wird sich nicht fortpflanzen. Und tatsächlich konnten wir 2020 nichtmal eine Sichtung notieren. 2021 gab es jedoch ein Wiedersehen und auch 2022 war er wieder hier. Die 2019 gepflanzten Heckenkirschen zeigen nun hoffentlich langsam Wirkung und er wird Dauerbewohner.
Familie: Schwärmer, Sphingidae
Winter: überwintert als Puppe
Flugzeit: Mai bis August
Nahrungspflanze der Raupe: vor allen Heckenkirschen, seltener auch Deutzien, Labkräuter
Nektarpflanzen der Falter: Leimkräuter, Lungenkräuter, Pechnelken, Günsel etc.. Hier ist die Katzenminze mit ihren vielen kleinen Kelchen sehr beliebt.
Lebensraum: Gärten, Parkanlagen, Waldränder
Vorkommen / Gefährdung: gefährdet RL3
Im Garten: 2019 / 21 ES: 28.07. / 22 ES: 07.06.